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Die tolle Knolle
…auch bekannt als Erdapfel, Grumbeere oder Kartoffel, wirkt auf den ersten Blick eher unscheinbar, doch es lohnt sich, sie einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Kartoffeln sind nämlich reich an Kohlenhydraten, Eiweiß, Kalium, Magnesium und Eisen. Auch die Vitamine B1, B2 und C sind reichlich enthalten.
Beim Erhitzen der Kartoffel nimmt die enthaltene Stärke einen Teil des Wassers auf und quillt. Da dieses Kohlenhydrat erst durch das Garen verdaulich wird, ist der Verzehr von rohen Kartoffeln nicht empfehlenswert.
Wir pflanzen Kartoffeln aus Leidenschaft
Mit den Jahren sind wir zu Kartoffelspezialisten geworden. Wir bauen auf 10 ha ganze 10 verschiede Sorten an. Von frühen bis späten, von mehligen bis festkochenden. Die Kartoffelsorten tragen dabei so wohlklingende Namen wie Annabelle, Regina, Laura, Linda, Nicola oder Carolus.
Wir bewirtschaften schwere, gute Böden mit einem hohen Lehmanteil, die für den Anbau von Kartoffeln bestens geeignet sind. Das zeigt sich nicht nur im Ertrag, sondern wirkt sich auch auf den Geschmack aus. Die gleiche Sorte schmeckt aus „unsere Erde“ viel aromatischer als aus einem sandigen Boden. Der gute Geschmack macht unsere Kartoffeln so beliebt.
Die Vorfrucht für die Kartoffeln bildet bei uns Gemüse, welches in der Regel einen nährstoffreichen Boden für die Kartoffel hinterlässt. Nur wenn der Stickstoffgehalt im Boden zu gering ist, düngen wir gezielt mit zugekauften Haarmehlpellets nach.
Was gibt es beim Anbau zu beachten
Die Bio-Pflanzkartoffeln kaufen wir bei einem Fachhändler unseres Vertrauens.
Es dürfen nur zugelassene und anerkannte Sorten in den Verkehr gebracht werden, die auf Pilz- oder Virenbefall untersucht worden sind.
Die Kartoffeln stehen vor dem Pflanzen bei uns ein paar Wochen kühl und hell. So bilden sich bereits schöne, kräftige Triebe und die Ernte wird ein wenig verfrüht.
Auf dem Feld werden die Pflanzen dann ein paar Mal mit Erde "angehäufelt". So entstehen kleine Dämme, die sich gut erwärmen und die heranwachsenden Knollen außerdem vor Staunässe schützen.
Während der Anbauphase können einige Krankheiten unsere Kartoffelpflanzen befallen.
Die bedrohlichste ist dabei die Kraut- und Braunfäule. Bricht sie aus, während die Knollen noch sehr klein sind, führt das zu erheblichen Einbußen bis hin zu totalen Ernteausfällen.
Erst später im Jahr, wenn die Knollen ausgewachsen sind, ist ein Befall nicht mehr schlimm.
Die Kraut- und Braunfäule wird von einem Pilz ausgelöst, der es warm und feucht mag. Um ihm vorzubeugen, spritzen wir, bei entsprechender Wetterlage, ein im Bioanbau zugelassenes Kupferpräparat.
Wenn die wunderschöne Blütephase ohne große Ausbrüche vorbei ist, kann man erst einmal aufatmen.
Ebenfalls schädlich für die Kartoffel ist der Kartoffelkäfer. Wenn der Befall aber früh erkannt wird, kann er mit einem auf Neemöl basierenden biologischen Insektizid gut eingedämmt werden.
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Gut zu wissen
Wir verkaufen unsere Kartoffeln noch ziemlich dreckig. Die Erde konserviert die Knollen nämlich optimal.
Wir empfehlen daher die Kartoffeln jeweils erst kurz vor der Zubereitung zu waschen.
Gelagert werden sollten sie außerdem an einem kühlen und dunklen Ort.
Lust auf Kartoffeln bekommen? [Hier] geht´s zu unseren aktuellen Sorten im Online-Shop.
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