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Keine Keimruhe bei Kartoffeln nach dem Dürresommer
Der Lebenszyklus der Kartoffel sieht normalerweise vor, dass nach der Reife für etwa 10 Wochen "Ruhe" herrscht.
Danach regt sich wieder das Leben und die Kartoffel bildet Triebe.
Dieser Prozess scheint sich durch den Dürresommer verschoben zu haben.
So stellen wir aktuell fest, dass unsere frisch geernteten Kartoffeln diese Keimruhe anscheinend schon zu einem großen Teil auf dem trockenen Feld durchlebt haben.
Gerade die frühreifen Sorten treiben nämlich - auch zu unserer Überraschung - bereits jetzt wieder aus.
Ist die Kartoffel einmal "wach", kann man mit Kühlung (wie in unserem Lager) zwar das Wachstum der Sprossen deutlich verlangsamen, aber nicht mehr komplett aufhalten.
Die Kartoffeln können nichts desto trotz verzehrt werden!
Die kurzen Triebe lassen sich nämlich leicht abbrechen. Zudem steigt der Solaningehalt nur geringfügig.
Es ist dennoch empfehlenswert die Kartoffeln zu schälen.
Außerdem empfehlen wir, sie möglichst schnell zu verarbeiten und bis dahin auch zuhause kühl zu lagern.
In unserem Blogartikel vom Frühjahr letzten Jahres haben wir bereits einige hilfreiche Infos und Tipps aufgeführt:
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