Portrait Bernhard Ruhl (Betriebsleitung und Verwaltung)
Alles begann am 20. Juni 1997. Auf einer Versammlung ging es um die Gründung eines Ökobauernhofes, zu der u.a. Volker Gauchel eingeladen hatte. Rund 40 interessierte Personen nahmen daran teil.
In den folgenden Monaten trieben Volker, Bernhard und drei weitere MitstreiterInnen das Ökohof-Projekt intensiv voran.
Ein Meilenstein war die Gründung des Klatschmohn e.V. am 28. September 1998, bevor am 1. April 1999 schließlich der Betrieb auf Gut Paulinenwäldchen aufgenommen wurde.
Von der Uni an den Biohof
Zu dieser Zeit war Bernhard noch als Soziologe an der RWTH Aachen tätig und kümmerte sich zusammen mit seiner Frau Monika Schüller um die kleinen Kinder.
Als Volker dann Anfang 2000 eine GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) gründen wollte, um Landwirtschaft und Handel zu trennen, bot er Bernhard an, in den Betrieb einzusteigen. Bernhard und Monika mussten hier nicht lange überlegen, da beiden eine Zukunft auf dem Gut Paulinenwäldchen familienfreundlicher erschien als ihre bisherigen Hochschulkarrieren. Und so entstand die "Naturkost Gauchel-Ruhl GbR".
Aufgaben im Wandel
In den Anfangsjahren lag Bernhards Schwerpunkt vor allem in der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit. Ab etwa 2009, mit stetig wachsendem Betrieb, übernahm er immer mehr Aufgaben in der Verwaltung, die er heute auch leitet. Insbesondere ist er zuständig für die Buchhaltung.
Engagement für die Zukunft
"Als Vater von fünf Kindern machte es für mich Sinn, deren Umwelt so optimal wie möglich zu gestalten."
Neben dem Aufbau und der Weiterentwicklung von Gut Paulinenwäldchen hat sich Bernhard auch im Herzogenrather Ortsteil Straß in diversen Bereichen engagiert - und tut dies bis heute. Dazu zählen viele Jahre im Elternrat der Kita St. Josef, dann im Kirchenvorstand St. Josef mit dem Schwerpunkt Trägervertreter der Kita und der OGS Straß. Seit vielen Jahren ist er außerdem im Leitungsteam der Pfarre St. Josef tätig.
